Die Côte d’Azur mit ihrem ganzen Charme verzaubert uns immer wieder

 3. Februar 2020   Mietcaravan

Unsere Frankreich-Rundreise im letzten Jahr hat uns in die Urlaubsgebiete Drôme, Ardèche und Vaucluse geführt. Wir haben traumhafte Natur, historische Städte und beschauliche, typisch südfranzösische Dörfchen entdeckt. Danach zog es uns an den Mittelmeerstrand, in die Region Provence-Alpes sowie an die Côte d’Azur. Obwohl wir schon ein paar Mal hier Urlaub genossen haben, finden wir immer wieder etwas Neues, Überraschendes. Unsere Favoriten sind die Départements Provence, Var und die Alpes Maritimes. Lesen Sie hier mehr über diese einmalige Küstenlandschaft am azurblauen Meer.


Die Französische Riviera lockt



Es war ein bisschen, wie nach Hause zu kommen – aber dieses Mal mit 5 Sternen…

Die schier endlosen Reihen von Weinreben, der Duft des Mittelmeers und die wärmende Sonne begleiteten uns während unserer Reise durchs Département Var. Von unserem Campingplatz bei Grignan hielten wir uns Richtung Ramatuelle – etwas im Binnenland gelegen, bietet der Ort einen schönen Ausblick auf die Bucht von Saint Tropez. Der 5-Sterne-Campingplatz Les Tournels war unser Urlaubszuhause. Ein komfortabler Campingpark mit einem typisch südfranzösischen Lebensgefühl, herrlich!

Luxusschiffe und mehr


Die letzte Augustwoche war als Urlaubszeit aus unserer Sicht, die wir ohne schulpflichtige Kinder unterwegs waren, optimal. Der Hauptsaison-“Rummel” nahm schon deutlich ab. Viele französische, niederländische und deutsche Gäste machten sich so langsam auf den Heimweg. Mit einigen anderen Paaren und jungen Familien hatten wir den Platz fast für „uns alleine“. Das Wetter war noch herrlich (im Gegensatz zu manch anderen Gegenden in Europa). Hier und da hatte Camping Les Tournels die Öffnungszeiten einiger Serviceangebote etwas eingeschränkt. Es war aber trotzdem noch ein 5 Sterne-Campingurlaub vom Feinsten!

Gut aufgepasst aufs Urlaubsportemonnaie beim Shoppen auf Les Tournels…


Staunen und Entdecken – Luxusschiffe und mehr

Wir haben nicht nur viele idyllische Badeplätze erkundet und dort gechillt. Auch das weltberühmte, nicht nur durch Louis de Funes‘ Gendarmen-Filme unsterblich gewordene Saint Tropez wollten wir uns anschauen. Den Ort der Schönen und Reichen durchstreiften wir an einem Sonntagnachmittag im September. Der zur Schau gestellte Luxus raubte uns schier den Atem: Exklusiv gekleidete Menschen aus dem „Jet-Set“, Yachten, die oft größer waren als die hübschen Häuschen am Hafen – aber auch viel Lebensart. Denn bei allem Schickimicki ist Saint-Tropez auch ein typisch südfranzösisches Küstenörtchen geblieben. Das fanden nicht nur wir, sondern hunderte andere Gäste, die die Mittagszeit in den Straßencafés genossen haben. Essen, das Leben genießen, in einem Straßencafé von 12 bis 14 Uhr abzuwarten, bis die größte Spätsommerhitze etwas weniger wird – so kann man es aushalten. Der Gang zum Office du Tourisme kann auch bis nachmittags warten, das wurde uns schnell klar…


St. Tropez an einem entspannten Sonntagnachmittag im September


Tarte Tropezienne und Brigitte Bardot?

Von St. Tropez ging es weiter nach Gassin – hier beeindruckten das im Vergleich zu Saint Tropez noch entspanntere Leben und die Lage auf einem Hügel: Der Fernblick auf die Bucht ist unvergesslich. In Gassin haben wir das erste Mal die Tarte Tropezienne gekostet. Auf den Restaurantbesuch haben wir dann verzichtet, eine Cola und ein Gebäck reichten uns als Stärkung.
Was ist das besondere an der Tarte Tropezienne? Die kleinen runden Leckereien mit Buttercreme sollen durch Brigitte Bardot eine besondere Berühmtheit erlangt haben. Die Schauspielerin bewies während der Vorstellung des 1956 mit Curd Jürgens gedrehten Roger Vadim-Films „Et Dieu…créa la Femme“ offenbar Geschmack.


Diverse Restaurants der Extraklasse finden Sie in Gassin<br>



Tarte Tropezienne und Brigitte Bardot



Die Abtei von Thoronet aus dem Jahre 1160

Vom mondänen Saint Tropez, dem Glamour von Brigitte Bardot und der Tarte Tropezienne ging es weiter zur Abtei Thoronet, eines der drei Zisterzienserklöster der Provence. Die teilrestaurierten Klostergebäude sind eine Pracht – wir konnten Schlafsaal und Essenssaal der Mönche anschauen, auch den Kapitelsaal des Abtes. Die Ruhe und Würde dieses historischen, sakralen Ortes schlugen uns in ihren Bann. Als wir einen zentralen Eingang vermissten, wurde uns klar: Es gab keinen. Die Tür links war für die Laienbrüder, der Eingang rechts für die Mönche gedacht. Nach einem rund zweistündigen Aufenthalt, von dem sich jede Minute gelohnt hat, kamen wir hinaus zum Parkplatz. Hier haben wir uns mit einer gefüllten Pizzatasche und einem frischen Salat gestärkt.


Erhabene Ruhe in der Abtei von Thoronet







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