Urlaubstipps für Dalmatien und besonders für dessen Metropole – Split

 7. November 2018   Klaus

Dalamatien


Nach zwei unvergesslichen Wochen in Dalmatien sind wir überzeugt, dass dieser Teil Kroatien wirklich ein besonders abwechslungsreiches Urlaubsziel ist: Hunderte von Inseln, imposante Naturparks, Wasserfälle und idyllische Hafenstädte (Tipp: Die Gemeinde Kaštela besteht aus 7 einzelnen Hafenstellen im Nordwesten von Split). Die wechselvolle und interessante Historie und die vielseitige Architektur möchten wir nicht vergessen. Und besonders haben uns natürlich die Badebuchen begeistert. Jeden Morgen mit einem Blick auf die türkisblau schimmernde Adria aufzuwachen und sich auf einen sonnigen Strandtag zu freuen, ist einfach schön.

Dalmatien ist einer unserer Urlaubsfavoriten – ob auf einem Campingplatz, im Luxusresort oder an Bord einer Segeljacht.

Auf der landschaftlich reizvollen Küstenroute fuhren wir von Sibenik nach Split. Leider konnten wir nicht an jeder Badebucht und in jedem Hafenstädtchen anhalten. Denn ein Besuch von Split stand ganz oben auf unserer Ferienagenda!

Ein Platz mit Hotels in Split, in Richtung Boulevard


Split, die größte dalmatinische Stadt, liegt auf einer ausgedehnten Halbinsel. Die günstige Lage und der Fleiß ihrer Bewohner verhalfen Split zum größten Hafen der Region – und zu entsprechendem Wohlstand. Zahlreiche Touristen und Einheimische flanieren durch die historische Altstadt. Sie wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Eine zentrale Sehenswürdigkeit ist der Palast des Diocletianus. „Multikulti“ ist kein Phänomen unserer Zeit: Nach den Römern kamen ab dem 7. Jahrhunderte zahlreiche neue Bewohner. Das Palais wurde zu einem wahren Dorf.

Ein entspannter Bummel durch die historische Innenstadt von Split


Gold, Silber, Kupfer und Eisen – die befestigte Stadt hat vier Eingangstore. Zwei Hauptwege teilen die historische Stadt in vier Teile. Von dem ebenso belebten wie hübsch angelegten Boulevard Riva gingen wir durch das „kupferne Tor“ in die Altstadtgassen. Die vielen kleinen Boutiquen und die gemütlichen Restaurants hätten wir am liebsten fast alle besucht… Vorbei an zahlreichen Gebäuden des Diocletianus-Palastkomplexes gingen wir in den Innenhof, den Peristil. In den herrschaftlichen Kellern konnten wir uns herrlich von der Sommerhitze abkühlen und diverse Souvenirs erstehen. Für nur 50 kuna können die weiteren Gewölbe besichtigt werden.

Der Innenhof vom Palast des Diocletianus, der Peristil


Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale St. Domnius mit dem Mausoleum, in dem ein bedeutender Herrscher seine letzte Ruhe fand. Wer das war? Natürlich Diocletianus. Wenn Sie einer kleinen Gasse vom Peristil aus folgen, entdecken Sie den Tempel des Jupiter. Wer noch mehr über die wechselvolle Vergangenheit Splits erfahren möchte, dem sei das Ethnologische Museum empfohlen. Voller neuer Eindrücke gingen wir aus der Innenstadt hinaus – durch das „silberne Tor“ in Richtung Riva. Das ist der breite Prachtboulevard mit zahlreichen Straßencafés, Bars und Restaurants.

St. Domnius-Kathedrale in Split


Nun war es aber Zeit für einen Lunch. Deshalb spazierten wir wieder zurück ins historische Zentrum. Denn dort fanden wir schattige Terrassen, auf denen mehr als die üblichen Touristenmenüs angeboten wird. Wir entdeckten das Restaurant Mazzgoon. Dessen Team zauberte mit guter Laune ein leckeres Mittagessen für die Gäste. Frisch, mediterran, überraschend und kreativ angerichtet! Kurz: Es ist schwer zu beschreiben – am besten einfach ausprobieren!
Wenn Sie ein Mobilheim oder ein Apartment an der Küste Dalmatiens buchen – planen Sie bitte einen oder mehrere Ausflüge nach Split mit ein.

Über den Riva Boulevard in Split schlendern






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ÜBER DIE AUTOR.IN

Klaus

Klaus ist ein freier Autor, der seit über 30 Jahren fast durchgängig in der Campingbranche arbeitet. Er liebt es, Campingplätze aus Sicht der Gäste zu erleben und mit seinen Texten anschaulich und authentisch zu beschreiben. Klaus ist am liebsten auf kleinen und mittelgroßen Camping- und Glampingplätzen in Italien, Frankreich, Österreich oder Deutschland unterwegs.

Auch privat macht er am liebsten Urlaub auf dem Campingplatz - mit seiner Familie in einem gemieteten Mobilheim, im geliehenen Wohnmobil, oder mit Freunden auf Kajak- oder Radtouren mit seinem eigenen kleinen Zelt.