Campingurlaub in der Picardie
7. November 2024 Virginie
Wenn es um Ferien 2023 und 2024 ging, dann war Frankreich einer unserer Favoriten – besonders die vielfältige Kanalküste und die gesamte Westküste des Landes. Von Dünkirchen an der Grenze zu Belgien, über Calais, Brest bis hinunter nach Biarritz „kurz vor“ Spanien, hier gibt es so viel zu entdecken. Eine der Touren begann nur vier Autostunden von NRW, in die Picardie in der Region Hauts-de-France.
Camping Les Aubépines liegt malerisch zwischen Dünenland, dem Meer, Feuchtgebieten sowie hübschen Fischerdörfern und kleinen Städtchen – ideal für eine Fahrradtour entlang der Küste!
Das hat uns motiviert, ein kleines „Rennen“ mit dem stolzen Dampfross aufzunehmen und mit unseren Fahrädern nach Saint-Valery durchzufahren. In dem Küstenstädtchen schauten wir uns den Jachthafen und die Altstadt an – und genossen besonders den Blick vom Quai Blavet auf die Mündung der Somme. Der Mündungstrichter öffnet sich hier auf rund drei Kilometer Breite zum Ärmelkanal, den die Franzosen La Manche nennen, hin.
Saint-Valery-sur-Somme blickt auf eine spannende Geschichte zurück. Die Normannen unter Wilhelm dem Eroberer mussten sich hier im 11. Jahrhundert mit ihren Schiffen sammeln, bevor sie aufbrachen, um England zu erobern. Historische Bedeutung errang Saint-Valery-sur-Somme auch Ende 1430, als die Freiheitskämpferin Jeanne d’Arc hier auf ihrem Weg nach Rouen durchkam. Wahrscheinlich passierte die Freiheitskämpferin die Porte Guillaume, die von zwei wuchtigen Wehrtürmen gesäumt wird. In Rouen wurde sie etwa ein halbes Jahr später auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.
Nach so viel Mittelalter-Historie zog es uns in das Fischerquartier Le Courtgain. Auch der Weg lohnte sich. Die hübschen Häuschen mit bunten Blumenkästen und allerlei Fischer-Utensilien bieten tolle Fotomotive.
Weiter ging es zum Strand am Cap Hornu. Der lange Boulevard wird von prächtigen Villen gesäumt. Zurück im Zentrum, wunderten wir uns über die plötzliche Betriebsamkeit, bis wir den Grund bemerkten: Die alte Dampflok (Chemin de Fer de la Baie de Somme) blies zur Rückfahrt nach Le Crotoy.
Das war für uns ein willkommener Anlass, um uns auch mit den Fahrrädern auf den Rückweg zu begeben. In Le Crotoy wurden wir dann noch mit herrlichen Fischgerichten verwöhnt – im Restaurant Les Tourelles. Das war ein erster Eindruck.
Haben Sie jetzt Lust auf Camping in der Picardie bekommen? Wir können es empfehlen!
Blogthemen: Picardie, Campingurlaub, Frankreich, Erlebnisse, Fahrrad
Ferien an der Mündung der Somme
Keine fünf Stunden von Aachen entfernt, und schon ist die Mündungsbucht der Somme erreicht. Das Urlaubsziel: Camping Les Aubépines, ein richtiger Familien-Campingplatz mit schönem Frei- und Hallenbad – und mit ganz viel französischem Flair. Auf Les Aubépines finden Sie einen schönen Mix von Urlauber-Stellplätzen, Dauerplätzen und Miet-Unterkünften. Zwar nicht so groß, aber besonders luxuriös: das nagelneue Sanitärgebäude!Camping Les Aubépines liegt malerisch zwischen Dünenland, dem Meer, Feuchtgebieten sowie hübschen Fischerdörfern und kleinen Städtchen – ideal für eine Fahrradtour entlang der Küste!
Mit dem Rad von Le Crotoy nach Saint-Valery-sur-Somme
Herrlich ausgeschlafen, wurden am nächsten Morgen die „Drahtesel“ gesattelt und es ging los. An einem weiten Sumpfgebiet entlang ging es in Richtung des Badeortes Le Crotoy. Begleitet wurden wir von einer historischen Dampflokomotive, die in einigem Abstand durchs Grüne schnaufte. Erkennbar zog die Lok dampfend ebenso hübsche, alte Passagierwaggons in Richtung Saint-Valery-sur-Somme.Das hat uns motiviert, ein kleines „Rennen“ mit dem stolzen Dampfross aufzunehmen und mit unseren Fahrädern nach Saint-Valery durchzufahren. In dem Küstenstädtchen schauten wir uns den Jachthafen und die Altstadt an – und genossen besonders den Blick vom Quai Blavet auf die Mündung der Somme. Der Mündungstrichter öffnet sich hier auf rund drei Kilometer Breite zum Ärmelkanal, den die Franzosen La Manche nennen, hin.
Saint-Valery-sur-Somme blickt auf eine spannende Geschichte zurück. Die Normannen unter Wilhelm dem Eroberer mussten sich hier im 11. Jahrhundert mit ihren Schiffen sammeln, bevor sie aufbrachen, um England zu erobern. Historische Bedeutung errang Saint-Valery-sur-Somme auch Ende 1430, als die Freiheitskämpferin Jeanne d’Arc hier auf ihrem Weg nach Rouen durchkam. Wahrscheinlich passierte die Freiheitskämpferin die Porte Guillaume, die von zwei wuchtigen Wehrtürmen gesäumt wird. In Rouen wurde sie etwa ein halbes Jahr später auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.
Saint-Valery-sur-Somme – ein Besuch lohnt sich
Ein weiteres mittelalterliches Stadttor, das ebenfalls gut erhalten ist, ist die Porte de Nevers mit dem markanten Giebel. Die Porte de Nevers diente früher auch als Gefängnis.Nach so viel Mittelalter-Historie zog es uns in das Fischerquartier Le Courtgain. Auch der Weg lohnte sich. Die hübschen Häuschen mit bunten Blumenkästen und allerlei Fischer-Utensilien bieten tolle Fotomotive.
Weiter ging es zum Strand am Cap Hornu. Der lange Boulevard wird von prächtigen Villen gesäumt. Zurück im Zentrum, wunderten wir uns über die plötzliche Betriebsamkeit, bis wir den Grund bemerkten: Die alte Dampflok (Chemin de Fer de la Baie de Somme) blies zur Rückfahrt nach Le Crotoy.
Das war für uns ein willkommener Anlass, um uns auch mit den Fahrrädern auf den Rückweg zu begeben. In Le Crotoy wurden wir dann noch mit herrlichen Fischgerichten verwöhnt – im Restaurant Les Tourelles. Das war ein erster Eindruck.
Haben Sie jetzt Lust auf Camping in der Picardie bekommen? Wir können es empfehlen!
Blogthemen: Picardie, Campingurlaub, Frankreich, Erlebnisse, Fahrrad