Mit dem Flugzeug in den Campingurlaub, dank Mietcaravan – der kürzeste Weg

 18. November 2016   Ina

Flugangst ade, im Gegenteil: „Mama, wann fliegen wir mal wieder in den Urlaub?“ Meine Tochter fragt immer wieder danach. Es wird wirklich mal wieder Zeit, mit dem Flieger in die Ferien zu starten. Die begeisterten Gesichter auf dem Flughafen, mit ein bisschen Glück vielleicht sogar ein spannender Blick ins Cockpit beim Aussteigen. Das ist der Traum vieler Kinder! Jetzt noch ein bisschen sparen, und dann geht es ab in die Sonne. Aber Camping plus Flug? Das geht wunderbar, weil wir uns einfach ein Mobilheim mieten. Kein Aufbaustress, keine stunden- oder tagelangen Autobahnfahrten, kein „Wann sind wir endlich da?“ vom Autorücksitz.


Mit dem Flugzeug in den Campingurlaub



Flugzeug, Mietwagen und Luxusmobilheim kombinieren

Schon als unsere Tochter drei Jahre alt war, sind wir mit dem „Low Cost“-Flug nach Olbia auf Sardinien geflogen. Dort hatten wir online einen günstigen Leihwagen gebucht und sind 45 Minuten vom Flughafen auf den Campingplatz Isuledda an der Costa Smeralda gefahren. Das war für unsere kleine Tochter schön aufregend, und für uns Eltern super entspannt: Insgesamt dauerte die Reise „von Tür zu Tür“ nur sechs Stunden, inklusive zwei Flugstunden. Die vergingen buchstäblich wie im Flug. Keine Staus, keine teuren Zwischenübernachtungen, keine lange Fährfahrt. Weil die Camping-Unterkunft (mit richtigen, frisch bezogenen Betten, Küche und eigenem Badezimmer) ja vor Ort für uns bereitstand, brauchten wir nur zwei Koffer mitzunehmen – einfach und bequem wie bei einer Hotelreise.

Fliegen mit kleinen Kindern? Ja, gerade dann!

Denn kleine Kinder finden Reisen in unterschiedlichen Verkehrsmitteln und selbst Wartezeiten meist spannend, wenn sie nicht zu lange dauern. Erst war da die Taxifahrt zum Flughafen. Dann konnten wir vom Terminal aus Flugzeuge anschauen. Im Flieger fand es unsere damals dreijährige Tochter dann toll, von den Stewardessen „betüdelt“ zu werden: Es gab Malsachen von der Airline, und das Spannendste war natürlich der Blick aus dem Fenster. Der Start selbst war aufregend – und dann der Blick hinab auf die Stadt, auf Berge, Flüsse und Meer. Ganz oben freute sich die Kleine riesig, als wir mitten durch die Wolken („Mama, das sieht ja aus wie Zuckerwatte!“) flogen.

Bei der Landung war unsere Tochter fast schon routiniert wie ein „Vielflieger“ und hatte gar keine Angst, sondern schaute begeistert die ganze Zeit hinaus. Natürlich haben wir ihr den Fensterplatz gegeben. Als wir in Olbia auf Sardinien ausstiegen, versetzte uns die warme, mediterrane Luft, die uns entgegenkam, gleich in Urlaubsstimmung. Wir haben ganz unkompliziert, in wenigen Augenblicken, unseren Mietwagen übernommen. Den Kindersitz hatten wir mitgenommen, um ihn nicht kostenpflichtig mieten zu müssen. Und schon ging es los: mit einer zufriedenen, überhaupt nicht müden und erst recht nicht quengeligen Tochter – und mit der ganzen Familie voller Vorfreude auf den Campingurlaub!

Camp & Fly – viele Ziele, auch für die Vor- und Nachsaison

Gerade, wenn ihr ohne langes Autofahren in einer sonnenreichen Region campen wollt, oder wenn ihr einen Zweit- oder Kurzurlaub plant, ist das Flugzeug eine echte Alternative. Nicht nur beim Traumurlaub auf Sardinien oder anderen Mittelmeerinseln, sondern auch auf dem Festland: In beliebten Campingregionen könnt ihr auf vielen Spitzen-Plätzen Caravans und Mobilheime mieten. Und ein Flughafen mit günstigen Mietwagenanbietern findet sich immer in der Nähe.


Mit dem Flugzeug in den Campingurlaub



Mit Air Berlin, Eurowings, Ryanair, Easyjet und anderen preiswerten, aber sicheren Airlines erreicht ihr von vielen deutschen Flughäfen zum Beispiel diese Airports und Urlaubsregionen:

- Bergamo und Mailand-Malpensa für die Campingplätze am Gardasee und Lago Maggiore
- Venedig und Treviso für Norditaliens Adriaküste
- Pisa und Florenz für den Campingurlaub in der Toskana oder auf Elba
- Girona und Barcelona für den Strandurlaub in den Campingparks an Costa Brava und Costa Dorada
- Rijeka, Zadar, Split für das Mietcamping an der kroatischen Adria
- Nizza, Perpignan und Montpellier für Mietcaravans auf den 5-Sterne-Campingplätzen Südfrankreichs

Wir als norddeutsche Familie haben fast jeden zweiten Mobilheimurlaub mit dem Flugzeug unternommen, oder auch, umweltfreundlicher, mit dem ICE. Aber wir haben auch Freunde in Süddeutschland, die „Fly & Camp“ machen. In ihren Haupturlaub starten sie zwar traditionell mit dem Auto. Wenn sie zum Beispiel nur eine Woche Urlaub haben, oder für den Zweiturlaub in den Pfingst- oder Herbstferien, nutzen sie das Flugzeug: ab München, Nürnberg, Stuttgart oder Basel.
Probiert es einfach mal aus. Lasst euer Auto stehen, und vielleicht lasst ihr auch euren eigenen Wohnwagen zuhause, auf eurem Wochenendplatz bei euch in der Nähe. Gerade in den beliebten Urlaubsregionen am Mittelmeer bieten fast alle Campingplätze Mietunterkünfte an. Deshalb ist die kurze Anreise mit dem Flugzeug und Mietwagen ganz entspannt möglich.



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