Dolce Via oder Via Rhôna – beide mit dem Rad genießen
1. September 2025 Klaus
Unsere Osterferien 2024 führte uns nach einem Stopp am Lago Maggiore in die Regionen Le Marche und in die Toskana. Außerdem waren wir in dem Jahr noch im südfranzösischen Languedoc und in der Ardèche-Region, auf dem Terrassencamping La Garenne bei Saint-Laurent-du-Pape. Der liegt malerisch im Tal des Flusses Eyrieux, einem Nebenfluss der Rhône. Die Betreiber von Camping La Garenne sind freundliche Niederländer, und es gibt ein großes Schwimmbad mit einer hübschen Liegeterrasse. In der Hochsaison steigt Animation für die Kinder, und in dem gemütlichen Restaurant konnten wir es uns gutgehen lassen. Der Campingplatz ist von einer waldreichen Landschaft umgeben, die zu Wanderungen und Radtouren einlädt.
![Radfahren auf der Dolce Via von Camping La Garenne aus Radfahren auf der Dolce Via von Camping La Garenne aus]()
![Radfahren auf der Dolce Via von Camping La Garenne aus Radfahren auf der Dolce Via von Camping La Garenne aus]()
![Radfahren auf der Dolce Via von Camping La Garenne aus Radfahren auf der Dolce Via von Camping La Garenne aus]()
Etwas weiter weg von Camping La Garenne beginnt die „Via Rhôna”, ein Radweg entlang der Rhône. Vom Campingplatz aus ist die Route nach La Voulte-sur-Rhône auch gut zu schaffen. Unsere erste Radtour führte uns Richtung Privas, etwa 60 Kilometer vom Campingplatz hin und zurück. Wir wurden mit landschaftlicher Vielfalt entlang der Rhône und am Nebenfluss Payre, auf dem Voie Douce de la Payre, belohnt. Dank unserer E-Bikes waren die leichten Steigungen kaum zu merken. Der Vorteil beim Radeln auf stillgelegten Bahntrassen ist, dass man wenig mit dem Autoverkehr in Berührung kommt. Zudem boten urige Tunnel auf der Strecke angenehmen Schatten.
![Radtour nach Privas, auf der Via Rhôna und dem Voie Douce de la Payre Radtour nach Privas, auf der Via Rhôna und dem Voie Douce de la Payre]()
Praktisch: Privas, der Hauptort des Départements Ardèche, erstreckte sich in Sichtweite vom Fahrradweg. Wir erkundeten die Innenstadt. Hier herrschte ein lebhaftes Markttreiben. Schnell wurde uns klar, warum wir unterwegs so viele Kastanienbäume gesehen hatten. Privas ist bekannt für die „Marrons glacés“, kandierte Maronen. Lecker, unbedingt probieren! Vom Markt ging es weiter zum Tour de Diane de Poitiers, ein imposantes Überbleibsel einer mittelalterlichen Burg mit herrlicher Aussicht. Auch die Église Saint-Thomas und die vielen gemütlichen Plätze mit kleinen Bars und Cafés hatten es uns angetan – ideal für eine kleine Stärkung, bevor wir die Tour fortsetzten.
![Blick vom Voie Douce de la Payre auf Privas Blick vom Voie Douce de la Payre auf Privas]()
Der Rückweg nach Le Pouzin ist herrlich, weil es fast durchgehend bergab geht – treten brauchten wir kaum. Diese Radtour ist ideal für alle, die Natur, Kultur und regionale Spezialitäten genießen möchten.
Nach drei Tagen, an denen wir Fahrrad fuhren, war ein Ruhetag geplant. Wir haben uns beim Campingplatz für die indische Reistafel angemeldet – ein Genuss in jeder Hinsicht!
![Indische Reistafel auf Camping La Garenne in der Region Ardèche Indische Reistafel auf Camping La Garenne in der Region Ardèche]()
![Tour de Crest Tour de Crest]()
Crest ist für uns eine der schönsten Städte im Département Drôme. Wir waren begeistert von den schmalen Sträßchen, den bunten Giebeln und der lebendigen Atmosphäre. Wir fanden Spezialitätenhändler und ein gemütliches Restaurant. Nur zu gern ließen wir uns vom französischen Charme von Stadt, Land und Leuten verzaubern. Als wir uns schweren Herzens vom Städtchen Crest verabschiedeten, verließen wir es mit Einkaufstaschen voller einheimischer Spezialitäten. Ein Ruhetag war das sicher nicht, aber was für ein schöner Ausflug!
![Sich ein bisschen anstrengen und sich dann mit der Aussicht auf Crest belohnen Sich ein bisschen anstrengen und sich dann mit der Aussicht auf Crest belohnen]()
Am letzten Tag sind wir auf der Via Rhôna nach Valence, ebenfalls im Département Drôme gelegen, geradelt. Das waren hin und zurück etwa 60 Kilometer. Valence ist übrigens auch gut per Bahn erreichbar. Wir hatten die Stadt schon 2019 besucht, siehe Blog. Auch in Valence geht Liebe durch den Magen – wir konnten uns sofort an den Markt erinnern, auf dem es leckere Bio-Produkte aus der Region gab. Wir kommen wieder!
Radfahren rund um Camping La Garenne
Der „Dolce Via“ ist ein steigungsarmer Radweg, der auf einer alten Bahntrasse verläuft. Große Teile führen malerisch am Eyrieux entlang, und der Einstieg in die Dolce Via ist in wenigen Minuten von Camping La Garenne aus erreicht. Insgesamt sind es rund 90 Kilometer, die man mit Bike oder E-Bike radeln kann – von La Voulte-sur-Rhône nach Le Chelard, wo sich die Strecke teilt. Ein Abschnitt führt weiter nach Lamastre, der andere nach Saint-Agrève. Wer lieber eine kürzere Teilstrecke befahren möchte, kann in den Dörfern entlang der Strecke sein Auto parken. Wir haben die malerische Region auf insgesamt vier Tagesetappen erkundet, überwiegend auf der Dolce Via. Pro Tag sind wir ungefähr 50 Kilometer geradelt (jeweils vom Autoparkplatz hin und zurück), siehe auch die „Beweisfotos“ unten. Die Orientierung auf der Bahntrasse ist leicht, zudem sind die Radstrecken gut ausgeschildert.Etwas weiter weg von Camping La Garenne beginnt die „Via Rhôna”, ein Radweg entlang der Rhône. Vom Campingplatz aus ist die Route nach La Voulte-sur-Rhône auch gut zu schaffen. Unsere erste Radtour führte uns Richtung Privas, etwa 60 Kilometer vom Campingplatz hin und zurück. Wir wurden mit landschaftlicher Vielfalt entlang der Rhône und am Nebenfluss Payre, auf dem Voie Douce de la Payre, belohnt. Dank unserer E-Bikes waren die leichten Steigungen kaum zu merken. Der Vorteil beim Radeln auf stillgelegten Bahntrassen ist, dass man wenig mit dem Autoverkehr in Berührung kommt. Zudem boten urige Tunnel auf der Strecke angenehmen Schatten.
Praktisch: Privas, der Hauptort des Départements Ardèche, erstreckte sich in Sichtweite vom Fahrradweg. Wir erkundeten die Innenstadt. Hier herrschte ein lebhaftes Markttreiben. Schnell wurde uns klar, warum wir unterwegs so viele Kastanienbäume gesehen hatten. Privas ist bekannt für die „Marrons glacés“, kandierte Maronen. Lecker, unbedingt probieren! Vom Markt ging es weiter zum Tour de Diane de Poitiers, ein imposantes Überbleibsel einer mittelalterlichen Burg mit herrlicher Aussicht. Auch die Église Saint-Thomas und die vielen gemütlichen Plätze mit kleinen Bars und Cafés hatten es uns angetan – ideal für eine kleine Stärkung, bevor wir die Tour fortsetzten.
Der Rückweg nach Le Pouzin ist herrlich, weil es fast durchgehend bergab geht – treten brauchten wir kaum. Diese Radtour ist ideal für alle, die Natur, Kultur und regionale Spezialitäten genießen möchten.
Nach drei Tagen, an denen wir Fahrrad fuhren, war ein Ruhetag geplant. Wir haben uns beim Campingplatz für die indische Reistafel angemeldet – ein Genuss in jeder Hinsicht!
Etwas Entspannung für die Beine – oder doch nicht?
Nach unserem kleinen Fahrradurlaub in der Ardèche beschlossen wir, die Beine etwas zu schonen. So war zumindest der Plan... Aber statt gar nichts zu tun, fuhren wir nach Crest im Drôme. Crest ist ein nettes Städtchen mit steilen Gassen und einer imposanten Höhenburg, die aus einem einzigen über 30 Meter breiten Turm besteht. Der ragt mit 52 Metern in den Himmel und ist damit wahrscheinlich der höchste Burgturm (Donjon) von ganz Frankreich! Im Mittelalter war der Tour de Crest bewohnt, später diente er als Gefängnis. Auch einst unbarmherzig verfolgte Hugenotten waren hier interniert. Weil wir schon mal da waren, wollten wir auch zum Tour de Crest hinaufgehen. Während wir Stufe für Stufe erklommen, meldeten sich unsere müden Radfahrerbeine. Aber oben angekommen, war das schnell vergessen: Der Blick auf die Umgebung ist einmalig!Crest ist für uns eine der schönsten Städte im Département Drôme. Wir waren begeistert von den schmalen Sträßchen, den bunten Giebeln und der lebendigen Atmosphäre. Wir fanden Spezialitätenhändler und ein gemütliches Restaurant. Nur zu gern ließen wir uns vom französischen Charme von Stadt, Land und Leuten verzaubern. Als wir uns schweren Herzens vom Städtchen Crest verabschiedeten, verließen wir es mit Einkaufstaschen voller einheimischer Spezialitäten. Ein Ruhetag war das sicher nicht, aber was für ein schöner Ausflug!
Am letzten Tag sind wir auf der Via Rhôna nach Valence, ebenfalls im Département Drôme gelegen, geradelt. Das waren hin und zurück etwa 60 Kilometer. Valence ist übrigens auch gut per Bahn erreichbar. Wir hatten die Stadt schon 2019 besucht, siehe Blog. Auch in Valence geht Liebe durch den Magen – wir konnten uns sofort an den Markt erinnern, auf dem es leckere Bio-Produkte aus der Region gab. Wir kommen wieder!