9 Dinge, die ein Campingplatz für Familien mit Teenagern bieten sollte
4. November 2019 Typisch Klaus
Diesen Sommer waren wir mit unserem Nachwuchs im frühen Teenageralter im Urlaub. Auf Campingplätzen in Österreich. Die Kids haben schon noch Lust, mit uns zu wandern oder Sachen anzuschauen – oder einfach auf dem Stellplatz zu chillen. Auch das WLAN auf dem Platz ist zwar wichtig (und ehrlich gesagt auch für die Eltern…), aber es würde auch noch mal ohne gehen. Ein paar Tage wenigstens. Trotzdem machen wir uns schon jetzt Gedanken, wie wir den Nachwuchs begeistern können, auch die nächsten Jahre noch gerne mit uns in den Urlaub zu fahren. So entstanden unsere persönlichen Top 9 für den Campingurlaub mit Teenager. Was sollte ein Platz aus unserer Sicht bieten. Hier sind Sie, die 9 Dinge, die ein Campingpark bieten sollte, damit die Teens mit den Alten in den Urlaub fahren:
Wenn ich Campingbetreiber wäre, würde ich eine Chill Out Area für die älteren Kids einrichten. Überdacht und mit coolen, aber pflegeleichten Loungemöbeln. Mit einem Snack- und Getränkeautomaten (Softdrinks und Mineralwasser, vielleicht auch Café Latte usw., nur keinen Alkohol). WiFi, möglichst mit großer Bandbreite und kostenlos, sollte auch vorhanden sein, ganz klar. Der Teenie-Bereich darf auch gerne “weit weg” von den normalen Unterkünften sein. So fühlen sich die Teens wohl, ohne den Campingplatz verlassen zu müssen. Und sie stören auch nicht andere Gäste, die vielleicht kleine Kinder haben, die früh ins Bett gehen.
Nicht gerade das, worauf Teenies im Pool Lust haben… Deshalb lohnt es sich, vorab zu checken, ob man sich im Poolbereich so richtig austoben darf. Wenn es auf der Website nicht herauszufinden ist, lohnt es sich oft, die Gästebewertungen über den Wunschcampingplatz zu lesen. Dort findet man meistens wenigstens heraus, ob die Bademeister besonders streng auf die Einhaltung der Regeln achten…
Fehlt noch was auf unserer Liste? Was sind für Sie die Top-Punkte, damit der Urlaub mit Teens auf einem Campingplatz gelingt? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!
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1 Treffpunkt zum Abhängen, Kennenlernen, Handy aufladen oder im Web surfen
Viele Teenies möchten im Urlaub chillen. Den Hoodie übergeworfen, eine Steckdose zum Laden des Smartphones in der Nähe, ein Getränk oder Chips zur Hand – schon können sie sich einige Stunden entspannen. Das geht natürlich auch am eigenen Zelt oder Mobilheim. Cool (oder “nice”) ist es aber, dafür einen extra Treffpunkt zu haben. Da, wo Eltern verboten sind. Die sehen die Teens ja am Abend wieder.Wenn ich Campingbetreiber wäre, würde ich eine Chill Out Area für die älteren Kids einrichten. Überdacht und mit coolen, aber pflegeleichten Loungemöbeln. Mit einem Snack- und Getränkeautomaten (Softdrinks und Mineralwasser, vielleicht auch Café Latte usw., nur keinen Alkohol). WiFi, möglichst mit großer Bandbreite und kostenlos, sollte auch vorhanden sein, ganz klar. Der Teenie-Bereich darf auch gerne “weit weg” von den normalen Unterkünften sein. So fühlen sich die Teens wohl, ohne den Campingplatz verlassen zu müssen. Und sie stören auch nicht andere Gäste, die vielleicht kleine Kinder haben, die früh ins Bett gehen.
2 Sport! Sport! Und – Sport!
Vorbei sind die Zeiten, als die Kids gleich, nachdem wir angereist waren, mit leuchtenden Augen den Kinderbauernhof oder den Spielplatz enterten. Mindestens ein Basketballplatz und Fußballfeld sollten es schon ein. Eine Tischtennistafel, Poolbillard oder Dart? Und passionierte Reiterinnen können die Eltern locken, wenn der Camping- und Ferienpark einen echten Reiterhof hat. Also nicht nur Ponyreiten anbietet, sondern auch Kurse oder Ausritte für Jugendliche und Erwachsene. Vielleicht ist es auch ein Kanu- oder Bootsverleih, Wildwasserkajak- oder Raftingtouren, die Adrenalinjunkies locken? Denn die älteren Kids wollen ja nicht nur im Web surfen, sondern meist auch aktiv sein. Beim Windsurfing-, Surf- oder Segelkurs, beim Fußballmatch oder einem Wasserballturnier im Pool lernen sie schnell Gleichaltrige kennen.3 Pool
Eigentlich sollte dieser Punkt an erste Stelle stehen. Ein längerer Campingurlaub mit Kids ohne Pool – geht gar nicht, oder? Die meisten Teenager, gerade die zwischen 13 und 16, stehen auf Megarutschen, Strömungsbad. Am besten „weit weg“ von den Kinder- und Babybecken. Junge Ladies oder angehende Beaus wollen vielleicht auch eine Wellness-Behandlung genießen? Da gibt es vielleicht sogar Gemeinsamkeiten, wenn sich zum Beispiel Mutter und Tochter eine Auszeit in der Beautyfarm gönnen?4 Schwimmbad ohne strenge Regeln und ebenso strenge Bademeister…
Bewusst ein extra Punkt: das Aufsichtspersonal. Oder genauer gesagt, die Nutzungsregeln der Poolanlage. Da haben wir schon richtig Lehrgeld gezahlt. Bevor wir die Lesebrille am Poolzugang aufgesetzt hatten, um die vielen Paragrafen der Nutzungsordnung zu lesen, waren die Teenies schon im Wasser. Das gab auch gleich Ärger, denn nicht nur deutsche, auch italienische, französische oder spanische Bademeister nehmen ihren (zugegeben wichtigen) Job sehr ernst: Weder das gemeinsame Rutschen noch das Schwimmen gegen den Strom im Strömungskanal waren erlaubt. Und die wallende Mähne der Teenie-Mädels oder Jungs hatte gefälligst unter einer Badekappe zu verschwinden… Ach ja, vom Beckenrand springen, das war natürlich auch ein „no go“. Freundlich, aber bestimmt, wurde unser Nachwuchs von der Badeaufsicht darauf hingewiesen. Beim zweiten Mal wurde ebenso freundlich, aber noch bestimmter, gesagt: Noch einmal und es gibt einen Poolverweis! Was blieb? Bahnen schwimmen?Nicht gerade das, worauf Teenies im Pool Lust haben… Deshalb lohnt es sich, vorab zu checken, ob man sich im Poolbereich so richtig austoben darf. Wenn es auf der Website nicht herauszufinden ist, lohnt es sich oft, die Gästebewertungen über den Wunschcampingplatz zu lesen. Dort findet man meistens wenigstens heraus, ob die Bademeister besonders streng auf die Einhaltung der Regeln achten…
5 Beistellzelt erlaubt
Bis in den späten Vormittag hinein ausschlafen, ohne dass die Eltern nerven? Und umgekehrt, als Mutter oder Vater in Ruhe frühstücken, ohne dass ein schlechtgelaunter Teenager einem die Morgenlaune verdirbt? Das geht wunderbar, wenn ein eigenes Zelt neben der Hauptunterkunft aufgebaut werden darf. Die Teenagerkinder haben ihr eigenes Reich, können ihren eigenen Rhythmus leben – ohne ganz weg von uns Eltern zu sein. Praktisch, finden wir... und wir haben auch ein bisschen mehr Privatsphäre.6 Gepflegte Sanitäranlagen
Eigentlich ein Aspekt, der fast jedem Campinggast, egal wie alt, wichtig ist. Aber Teenies werden in ihrer Entwicklung oft besonders “krüsch”. Schließlich spielt Körperpflege, vielleicht auch das Schönmachen und Stylen, in diesem Alter zu Recht eine große Rolle. Und mit dem Dutzend Utensilien aus der rucksackgroßen Kultur- oder Beautytasche möchten Teens nicht in ein Klohäuschen von anno dazumal laufen… Und wenn wir uns den Luxus eines Mobilheimes oder Glampingzeltes mit eigenem Badezimmer gönnen? Dann empfiehlt es sich, möglichst eines mit zwei Badezimmern (oder wenigstens einem und einem separaten WC) zu buchen. Denn sonst heißt es, eine Wartenummer zu ziehen, wenn sich die Teens stundenlang für den Abend zurecht machen…7 Spieleraum
Gibt es zum Glück auf vielen großen Campingplätzen: ein Indoor-Spieleparadies für Teens! Heißt natürlich anders, ist ja nichts für Kinder. Nach unserer Erfahrung sind es meist Jungs zwischen 13 und 18, die darauf stehen: Fußballspiele an PC oder Playstation, Fortnite und andere gerade aktuelle Games, Videos gucken auf YouTube, Netflix oder Snapchat. Und gern auch mal der gute alte Flipper oder Videospiele...8 Club / Disco
Nicht neu, aber fast immer beliebt: Eine (Teenie-)Disco, wo Mama und Papa nicht selig an der Tanzfläche stehen und zuschauen, wie damals in der Kinderdisco… Wo sich eine elternfreie Zone anbietet. Mit Elektro, House oder Rap, mit jeder Menge Gleichaltrigen. Und, aus Sicht von uns besorgten Eltern, ein Club oder eine Diskothek auf dem Campingplatzgelände. So ein bisschen Kontrolle ist doch ganz schön (so lange wir dafür sorgen, dass die Kids das nicht so wahrnehmen…)9 Genügend Toilettenpapier im Sanitärbereich
Es ist für Jung und Alt ärgerlich, wenn das WC-Papier nicht reicht. Für Teens aber besonders, wenn sie („wie peinlich“) danach fragen müssen.Fehlt noch was auf unserer Liste? Was sind für Sie die Top-Punkte, damit der Urlaub mit Teens auf einem Campingplatz gelingt? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!
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